Donnerstag, 2. April 2009

Teil 6

*klopf* *hammer* laut poltern die Hammerschläge auf die Holzbalken eines Gerüstes am Marktplatz durch die Gassen der Schiffbruch-Bay. Seit den frühen Morgenstunden arbeiten Sir Joesch und Sir Fightnight bereits an dem Gerüst und jeder wusste welch Spektakel den Einwohnern bevor stand.

Am Kai verzaubert die anmutige Lady Loh die Matrosen und Kapitäne mit ihren Gesängen und Melodien. Durch die von Ihr ausgelösten Zusammenstöße und die damit verbundenen Schlägerein lässt sie sich nicht beirren und trällert begleitend von ihrer Harve ein Liedchen nach dem anderen. Nach einige Zeit bemerkt jedoch auch Sie die Kanonenschüsse der Festungen und Kanonentürme in Ihrer nähe und bringt sich in Sicherheit. Lautes Geschrei ertönt und unkontrollierte Menschenmassen stürmen vom Hafen aus in Richtung Ihrer Häuser am und um den Marktplatz.

Plötzlich schweigen die Kanonen und die Glocke der Kirche beginnt zu schlagen. Der Rauch der Kanonen verzieht sich langsam und im Büro von Darksparrow hört man lautes Gelächter. Erst jetzt merkt auch der Diensthabende Sir FDaemon im Ausguck, dass die Kanonen nicht auf das Schiff sondern in den Himmel gerichtet sind. Das ankommende Schiff hisst seine Flagge und sofort war auch FDaemon klar, wer dort in den Hafen der Dark-Pirates einlief...

Im Architektenbüro des Furtzhannes liegen die fertigen Pläne für die neue Residenz. Zum Feierabend gönnen er und Stephanius sich einen kühlen Krug besten englischen Rum in der Taverne. Nach und nach füllt sich die Taverne mit viele bekannten Gesichtern, die ins Nachtleben der Schiffbruch-Bay eintauchen. Der Tavernenbesitzer MadMax und seine Bedienung Polkhigh kurbeln ihren Umsatz durch verschiedene Wettkämpfe in vernichten von Rum und Wein fleißig an.

Am Schreibtisch des Darksparrow wird zur selben Zeit noch immer fleißig mit Feder und Tinte gearbeitet. Ein weiteres Mal beschäftigt er sich persönlich mit den Zahlen aus der Schatzkammer und versucht herauszufinden wohin die vielen Goldstücke verschwunden sind. Gemeinsam mit den Aufzeichnungen aus der Vergangenheit hat er eine wage Vermutung für die er erst noch Beweise braucht.

Am Himmel sieht man den zunehmenden Mond, der in wenigen Tagen in voller Pracht erstrahlen wird und die Versammlung der Bruderschaft stetig näher rücken lässt.